Licht Therapie - Naturheilpraxis im Steigerwald - Praxis für Psychotherapie

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Bereits im alten Griechenland wurde Licht eingesetzt, um Kranke zu heilen.
Diese Behandlung wurde nach dem Sonnengott Helios „Heliotropie“ genannt. Die Lichttherapie gewinnt heute wieder zunehmend an Bedeutung und wird auch ständig weiter entwickelt.

Für wen eignet sich die Lichttherapie?

Bei folgenden Beschwerden ist der Einsatz einer Lichttherapie sinnvoll:

+ Winterdepressionen
+ Hauterkrankungen
+ Bluthochdruck
+ Schlafstörungen
+ Jetlag
+ Erschöpfungszuständen (vor allem bei Schichtarbeit)
+ prämenstruelles Syndrom
+ Wechseljahre
+ und weitere Beschwerden


Die Winterdepression:

Die Winterdepression wird auch saisonale Depression genannt.

Typischerweise beginnt diese in den Herbstmonaten und endet im Frühjahr. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Sie sind in der dunklen Jahreszeit zunehmend niedergeschlagen, antriebslos, haben ein extremes Schlafbedürfnis sowie Heißhunger und vermehrter Appetit.
Heute weiß man, dass Licht für viele Abläufe im Körper als Zeitgeber wirkt. Dabei gelangt das helle Licht über das Auge und die Sehnerven in Form elektrischer Impulse zur „inneren Uhr“ unseres Gehirns. Diese „innere Uhr“ nutzt die Hell-Dunkel-Informationen und veranlasst andere Hirnstrukturen zur rhythmischen Ausschüttung chemischer Botenstoffe und Hormone.
Dies sind z.B. das schlaffördernde Hormon Melatonin einerseits und die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin als „Gute-Stimmung-Macher“ andererseits.
Bei Abenddämmerung Dunkelheit wird das "MüdeMacher" Hormon Melatonin angeregt, bei genügend Licht wird die Produktion von Melatonin gestoppt und das "Wachmacher" und "GuteLauneMacher" Hormon Serotonin angeregt.

Was Körper und Seele in den dunkleren Monaten brauchen ist Licht.

Der menschliche Körper folgt einem biologischen Rhythmus – vor allem der Schlaf-Wach-Rhythmus wird dabei hauptsächlich über den Lichteinfall im Auge reguliert.
Bei Menschen mit einer Winterdepression sind zudem die Sehzellen im Auge weniger lichtempfänglich als bei anderen Menschen.
Sehr wahrscheinlich ist auch das Glückshormon Serotonin an der Entstehung der Winterdepression beteiligt.

Die Folge:
Der Serotonin Hormonspiegel im Blut sinkt und das hat Einfluss auf die Stimmung.
Diesen Mangel an Serotonin versucht das Gehirn durch eine gesteigerte Lust auf Süßes und Kohlenhydrate auszugleichen.
Zucker und serotoninhaltige Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Schokolade, liefern den Gehirnzellen dadurch mehr Serotonin.
Körper geht zudem in den Energiesparmodus.
Dabei ist die Reaktion auf die wechselnden Jahreszeiten eigentlich eine ganz natürliche Reaktion des Organismus auf die Umwelt und ohne Krankheitswert.
Sie ist im Prinzip ein Relikt des Winterschlafs beim Menschen – der Körper geht in einen Energiesparmodus.
Sie diente ursprünglich der Schonung eigener Ressourcen. Winterdepressionen wurden bereits in der Antike von Hippokrates beschrieben.
Betroffene sollten durch Lichttherapie eine „Extraportion Tageslicht“ anstreben, und damit die Produktion des schlaffördernden Hormons Melatonin mindern und die Produktion des wachmachenden Hormons Serotonin fördern.

Erfahrungsgemäß hellt sich die Stimmung innerhalb von zwei Wochen auf.
Erste Verbesserungen der Symptome sind bereits wenige Tage nach Therapiebeginn spürbar.


Wie funktioniert die Lichtterapie?

Die in der Lichttherapie eingesetzten Geräte basieren auf folgendem Prinzip: Normale Lampen arbeiten mit einer Lichtstärke von 300 bis 500 Lux. Ihr vegetatives Nervensystem springt jedoch erst bei einer Lichtstärke von 2.500 Lux an. Damit Ihre Hormone und Botenstoffe optimal fließen können, brauchen Sie mindestens zwei Stunden Licht mit 2.500 Lux täglich oder eine halbe Stunde mit 10.000 Lux, das entspricht der normalen therapeutischen Dosis.

Normalerweise werden Bestrahlungszeiten und Dosen langsam gesteigert. Es werden Tageslichtspektrum Leuchten mit einer Stärke von 6.000 bis 10.000 Lux benutzt. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte angeregt und der Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Denn unter Lichteinfluss kann sich die Stimmung, das Leistungsvermögen und sogar die Sexualität oft schon in wenigen Tagen verbessern.

Dauer:
Eine Lichttherapie dauert in der Regel etwa zwei Wochen, in denen Sie sich täglich dem Licht aussetzen sollten. Haben Sie jedoch das Gefühl, Sie könnten noch länger den guten Einfluss der Lichttherapie gebrauchen, spricht nichts dagegen die Behandlung weiter zu führen.

Wirksamkeit:
Die Wirksamkeit der Lichttherapie ist wissenschaftlich eindeutig belegt.(z.B.Wirz-Justice A, Staedt J: Lichttherapie — nicht nur bei Winterdepression. Psychiatrie & Neurologie 2008; 1: 25—31. (Schweiz)



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